Kategorie: Allgemein
Klimaziele sind abhängig von der CO₂-Speicherfunktion der Wälder
Bisher haben Wälder jedes Jahr rund 7,8 Milliarden Tonnen CO₂ aufgenommen – etwa ein Fünftel der menschengemachten Emissionen. Doch ihre Fähigkeit, Kohlenstoff zu speichern, ist zunehmend durch den Klimawandel und menschliche Eingriffe wie Abholzung gefährdet.
Kohlenstoffgewinn über Mykorrhiza-Netzwerk
Forschende haben erstmals Hinweise gefunden, dass Jungpflanzen einiger tropischer Gehölze Teile ihres Kohlenstoffs durch Pilze gewinnen. Hierdurch könnten die Pflanzen im schattigen Unterwuchs die niedrige Kohlenstoffaufnahme durch Photosynthese kompensieren und so einen Wachstumsvorteil gegenüber anderen Pflanzen erhalten
Kohlenstoffaustausch über das „Wood Wide Web“?
Sind Bäume wirklich auf kooperative Weise über Pilze miteinander verbunden? Versorgen sie sich mit Hilfe von Pilzen (Mykorrhiza) tatsächlich untereinander mit Kohlenstoff. Diese Studie stellt dies in Frage.
Wie Bäume extreme Hitze bewältigen
Extreme Hitzewellen nehmen weltweit zu. Doch ab wann werden sie für Waldbäume bedrohlich? Dieser Frage ging ein Forschungsteam im besonders heißen Sommer 2023 nach. Die Untersuchungen fanden in der Schweiz, Südfrankreich und Spanien statt.
Neue Hoffnung für die Esche
In einer Studie beschreiben Forschende des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) ein Bakterium, das als aussichtsreicher Kandidat bei der biologischen Kontrolle gegen das Eschentriebsterben gilt.
Einheimische Gehölze für Insekten unverzichtbar
Mehrere Tausend einheimische Insektenarten in Deutschland sind von einheimischen Gehölzen abhängig. Fremdländer reduzieren die Artenvielfalt
Erkenntnisse zum Eschentriebsterben
Zum Abschluss des Waldklimafonds-Forschungsvorhabens FraxForFuture liegt nun ein Handlungsleitfaden zum Umgang mit dem Eschentriebsterben vor. Zusammen mit dem Boniturschlüssel ist er ein wichtiges Forschungsergebnis für die forstliche Praxis auf dem Weg zum Erhalt der Esche als Wirtschaftsbaumart. Eine weitere Erkenntnis der Autoren: Ohne „Mut zur Esche“ geht es nicht.
Rückgang von Insekten in naturnahen Wäldern
Rückgang von Waldinsekten auch in naturnahen Wäldern. Seit 2015 ist die spezifische Biomasse um 89% zurückgegangen. Diese Abnahme korreliert mit den Dürreperioden im letzten Jahrzehnt.
Kleingewässer in Agrarlandschaften stark mit Pestiziden belastet
Die staatlichen Grenzwerte für Pestizide sind in der Regel zu hoch angesetzt und selbst diese zu hohen Werte werden in über 80 Prozent der Gewässer noch überschritten.
Rückgang von wirbellosen Tieren bedroht Ökosystemleistungen
Der Rückgang wirbelloser Tierarten beeinträchtigt die Funktionsweise von Ökosystemen, darunter zwei wichtige Ökosystemleistungen: Die natürliche Schädlingsbekämpfung und die Zersetzung organischer Stoffe. Das zeigt eine Studie unter Leitung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) sowie der Universität Leipzig.