Autor: wald.de
Eichenschädlinge -Biomarker gefunden
Im Waldklimafonds-Projekt „Eichen-Abwehr“ entwickelten Forschende des Thünen Instituts für Forstgenetik und des Helmholtz Zentrums München molekulare und biochemische Marker zur Identifizierung von schädlingstoleranten und -sensitiven Eichen
Nichtheimische Baumarten – Auswirkung Artenvielfalt
Nicht-einheimische Waldbaumarten können die heimische Artenvielfalt verringern, wenn sie in einheitlichen Beständen angepflanzt sind. Hingegen sind ihre Auswirkungen auf Bodeneigenschaften gering.
Buche und Klimawandel
Ein Forschungsteam der Universität Göttingen zeigt, dass die Rotbuche auch in Norddeutschland im Sommer unter zunehmendem Dürrestress leidet
Landwirtschaft ist für die tropische Entwaldung verantwortlich
Die Zerstörung der Regenwälder ist zu 90-99% auf landwirtschaftliche Nutzung zurückzuführen.
Moorpflanzen sind die besten CO2-Speicer
Feuchtgebiete speichern etwa fünfmal mehr Kohlenstoff pro Quadratmeter als Wälder und 500-mal mehr als Ozeane. In diesen Ökosystemen stimulieren Pflanzenwachstum und Kohlenstoffablagerung im Boden einander gegenseitig. Schutz und Restaurierung solcher Feuchtgebiete können dem Menschen helfen, angesichts der Klimakrise die CO2-Konzentration in der Atmosphäre zu reduzieren.
Birken entfernen Mikroplastik aus Boden
Mithilfe von Bäumen könnten mit Mikroplastik belastete Böden saniert werden. Erstmals zeigen Forschende unter Leitung des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB), dass die Hänge-Birke während der Wachstumsphase Mikroplastik über die Wurzeln aufnimmt. Eine gute Nachricht, denn Böden sind um ein Vielfaches höher mit Mikroplastik verschmutzt als Meere und Ozeane.
Kein verstärktes Absterben von Buchen durch Waldwirtschaft
Kein verstärktes Absterben von Buchen in Trockenjahren 2018/19 durch Waldwirtschaft.
Die Untersuchung zeigt weder ein dramatisches Absterben von Buchenwäldern noch einen negativen Einfluss der Waldbewirtschaftung auf die Sterblichkeitsrate.
Klimafaktor Wald: EU-Schutzziele widersprechen sich
Die EU hat ein Klimapaket mit Namen „Fit for 55“ aufgelegt, das auch den Wald betrifft. Das Problem: Die einzelnen Maßnahmen sollen CO2-Emissionen ausgleichen, widersprechen sich aber oder erreichen das Gegenteil.
Bäume rufen Vögel und räuberische Insekten um Hilfe
Waldbäume senden bei Befall durch Pflanzenfresser Duftstoffe aus. Damit locken sie räuberische Insekten und sogar Vögel an und befreien sich so von ihren Plagegeistern.
Eichenwälder widerstandsfähiger machen gegen Schädlingsbefall
Kahlgefressene Eichen sind ein Bild, das in den letzten Jahren immer wieder zu sehen war. Verursacher sind häufig die massenhaft auftretenden Raupen des Eichenwicklers, eines Kleinschmetterlings, der durch die wärmeren Sommer begünstigt wird. Doch die Eichen sind nicht wehrlos; sie verfolgen verschiedene Abwehrstrategien. Forschende haben nun in Blättern der Stieleiche Biomarker für besonders wehrhafte Pflanzen entdeckt.